Die Erstellung von Helpful Content ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil jeder erfolgreichen SEO-Strategie, sondern auch ein Schlüssel, um Deine Zielgruppe langfristig zu binden und Deine Marke als Expertenquelle zu etablieren. Besonders durch das Helpful Content Update von Google hat sich die Bedeutung von nutzerorientierten Inhalten weiter verstärkt. Doch was macht Inhalte wirklich hilfreich? In diesem Artikel erfährst Du, welche Faktoren entscheidend sind, um Inhalte zu erstellen, die nicht nur bei Google, sondern auch bei Deiner Zielgruppe punkten. Von der Fokussierung auf die Suchintention über nutzerzentrierte Ansätze bis hin zur Steigerung Deiner Autorität – wir liefern Dir das nötige Wissen für Deinen Erfolg.
Zum Hintergrund: Das Helpful Content Update
Im August 2022 hat Google das Helpful Content Update eingeführt, um die Qualität der Suchergebnisse zu verbessern. Dieses Update fokussiert sich darauf, Inhalte zu fördern, die in erster Linie für Menschen erstellt wurden – nicht primär zur Optimierung für Suchmaschinen. Ziel ist es, den Nutzern verlässliche und hilfreiche Informationen zu bieten, die genau auf ihre Suchanfragen und Bedürfnisse abgestimmt sind.
Websites, die einen hohen Anteil an minderwertigen oder rein SEO-zentrierten Inhalten aufweisen, können durch das Update negative Auswirkungen auf ihre Rankings erfahren. Stattdessen belohnt Google Seiten, die durch hochwertigen, informativen und relevanten Content überzeugen. Das Update markiert für Google einen wichtigen Schritt, um Suchergebnisse noch nutzerfreundlicher und zielgerichteter zu gestalten.
Nähere Hintergründe zum Update kannst Du direkt bei Google nachlesen.
Was sind hilfreiche Inhalte?
Nach dem Helpful Content Update von Google stellt sich die zentrale Frage: Was macht Inhalte wirklich hilfreich? Google bietet dazu einen ausführlichen Leitfaden, der Richtlinien für die Erstellung solcher Inhalte bereitstellt. Die Empfehlungen umfassen unter anderem die Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Zielgruppe, das Vermeiden unnötiger SEO-Manipulationen und den Fokus auf klare, nützliche Informationen. Den vollständigen Leitfaden findest Du hier.
In der Praxis sind die Kriterien für viele Publisher jedoch schwer greifbar. Zwar liefert Google eine Reihe von Fragen, die dabei helfen sollen, die Qualität der Inhalte zu bewerten – beispielsweise: „Bietet der Inhalt einen Mehrwert gegenüber anderen Quellen?“ Dennoch wird es oft zur Herausforderung, diese Anforderungen konkret umzusetzen.
Ein häufiges Problem liegt darin, dass Autoren ihre Inhalte oft durch eine subjektive Brille betrachten. Was aus ihrer Sicht relevant und hochwertig erscheint, wird von den Nutzern möglicherweise als wenig hilfreich empfunden. Hier zeigt sich, dass der Schlüssel zum Erfolg darin liegt, die Perspektive des Nutzers konsequent einzunehmen und Inhalte aus einem möglichst objektiven Blickwinkel zu bewerten.
Fokus auf nutzerorientierte Inhalte
Ein zentrales Ziel des Helpful Content Updates ist es, Inhalte zu fördern, die wirklich nutzerorientiert sind. Viele der von Google gestellten Fragen zielen letztlich darauf ab, Inhalte so zu gestalten, dass sie für Nutzer hilfreich sind. Die Qualität von Inhalten wird dabei nicht nur anhand ihrer Struktur oder Keywords bewertet, sondern daran, ob sie die Erwartungen der Zielgruppe erfüllen.
Google nutzt verschiedene Signale, um dies zu beurteilen. Ein Beispiel ist die sogenannte „Pogo-Sticking“-Rate: Wenn Nutzer nach dem Besuch einer Seite zur Suchmaschine zurückkehren und eine andere Website auswählen, kann dies darauf hindeuten, dass sie auf der ursprünglichen Seite nicht das gefunden haben, was sie suchten. Solche Verhaltensweisen können ein negatives Signal für Google sein und sich auf das Ranking der Seite auswirken.
Daraus folgt, dass es für Autoren und Publisher entscheidend ist, sich nicht nur auf technische oder inhaltliche Kriterien zu konzentrieren, sondern sicherzustellen, dass die Inhalte bei den Nutzern gut ankommen. Nur wenn die Inhalte einen klar erkennbaren Mehrwert bieten und die gestellten Fragen der Zielgruppe vollständig beantworten, werden sie auch von Google als hochwertig eingestuft und entsprechend belohnt.
Inhalte auf die Suchintention des Keywords ausrichten
Einer der wichtigsten Aspekte beim Erstellen von hilfreichen Inhalten ist die klare Ausrichtung auf die Suchintention des Keywords. Dies bedeutet, den Zweck hinter der Suchanfrage zu verstehen und Inhalte bereitzustellen, die genau darauf abgestimmt sind – sei es Informationsbedarf, Produktrecherche oder Entscheidungsunterstützung. Dieser Fokus auf die Suchintention ist der zentrale Erfolgsfaktor, den man in der Praxis berücksichtigen muss.
Die Herausforderung besteht darin, dass viele der weiteren Kriterien von Google – wie zum Beispiel die subjektive Wahrnehmung von Qualität oder Relevanz – schwer greifbar sind. Selbst bei besten Absichten kann ein Autor nicht immer sicher vorhersagen, wie Nutzer auf den Inhalt reagieren werden. Faktoren wie ein tiefes Verständnis der Zielgruppe und eine strukturierte Herangehensweise helfen zwar, den Inhalt nutzerzentriert zu gestalten, doch letztlich entscheidet der Nutzer selbst, ob er den Inhalt als hilfreich empfindet.
Ein erfolgsversprechendes Mindset für Autoren ist daher, konsequent den Nutzer in den Mittelpunkt zu stellen. Statt zu versuchen, jeden technischen Aspekt zu erfüllen, sollten Inhalte so gestaltet werden, dass sie echte Antworten liefern und Probleme lösen. Wenn Nutzer den Inhalt als nützlich empfinden, zeigt sich dies in positiven Signalen wie längeren Verweilzeiten, geringeren Absprungraten und weniger Rücksprüngen zur Suche. Dies sind die entscheidenden Faktoren, die Google letztlich als Indikatoren für hilfreichen Content interpretiert.
Es geht auch um Autorität
Neben der Ausrichtung auf die Suchintention ist die Autorität des Autoren und der Quelle ein wesentlicher Faktor, den das Helpful Content Update von Google berücksichtigt. Hierbei spielt nicht nur die Qualität der Inhalte selbst eine Rolle, sondern auch wer sie verfasst hat und wie glaubwürdig die Kompetenz des Autors erscheint.
Die Kompetenz des Autors
Google möchte sicherstellen, dass die Inhalte von Personen stammen, die Expertise in ihrem Themenbereich nachweisen können. Wenn beispielsweise ein Artikel zu medizinischen Themen von einem bekannten Arzt geschrieben wurde, ist das ein starkes Signal für die Autorität des Inhalts. Umgekehrt könnte die Glaubwürdigkeit leiden, wenn die gleichen Inhalte von einem unbekannten oder thematisch nicht spezialisierten Autor stammen.
Ein gutes Beispiel ist der Unterschied zwischen einem Blog, der sich ausschließlich mit Gesundheitsthemen befasst, und einer allgemeinen Ratgeberseite, die von Ernährung bis Technik alles behandelt. Die Spezialisierung stärkt die Autorität, während eine breite Themenpalette als weniger glaubwürdig wahrgenommen werden kann.
Google prüft die Reputation des Autors
Ein weiterer Aspekt der Autorität betrifft die Frage, ob der Eindruck der Kompetenz bei näherer Betrachtung bestätigt wird. Google kann dazu Informationen über den Autor aus dem Netz heranziehen. Wenn jemand als Experte für ein Thema wahrgenommen wird, aber gleichzeitig in ganz anderen Bereichen publiziert – beispielsweise ein Ernährungsexperte, der regelmäßig auch technische Ratgeber schreibt – könnte dies die Glaubwürdigkeit mindern.
Ein gutes Beispiel ist ein Autor, der auf seiner persönlichen Website Kochrezepte veröffentlicht, gleichzeitig auf Technik-Blogs über Künstliche Intelligenz schreibt und für Reiseportale tätig ist. Solch eine breite Streuung an Themen könnte den Eindruck erwecken, dass es sich um einen Generalisten handelt, was in manchen Fällen die Bewertung der Inhalte negativ beeinflussen kann.
Was bedeutet das in der Praxis?
Um die Autorität zu stärken, sollten Inhalte idealerweise von Personen verfasst werden, die nachweislich über Expertise im jeweiligen Fachbereich verfügen. Darüber hinaus ist es hilfreich, den Autoren klar zu benennen und seine Qualifikationen zu präsentieren, beispielsweise durch ein kurzes Autorenprofil.
Kann Helpful Content auch mit KI erstellt werden?
Die Nutzung von KI zur Erstellung von Inhalten ist in den letzten Jahren stark gestiegen – und mit ihr die Diskussion darüber, wie Suchmaschinen wie Google damit umgehen. Während sich Google in früheren Publikationen skeptisch gegenüber KI-generiertem Content äußerte und diesen sogar als potenziell problematisch einstufte, hat sich die Haltung mittlerweile geändert. Heute gilt: Die Methode der Erstellung ist zweitrangig. Entscheidend ist, dass die Inhalte hilfreich sind.
Google betont inzwischen, dass es keine Rolle spielt, ob ein Text von einem Menschen oder einer KI erstellt wurde – solange er die Nutzer zufriedenstellt. Das bedeutet, dass KI-Tools wie ChatGPT oder ähnliche Programme eine sinnvolle Unterstützung bei der Texterstellung bieten können, insbesondere wenn sie gezielt eingesetzt werden, um Inhalte zu strukturieren oder große Mengen an Content effizient zu erstellen.
Letztendlich bewertet Google die Inhalte danach, wie gut sie die Bedürfnisse der Nutzer erfüllen. Es geht darum, die Suchintention klar zu treffen, Probleme zu lösen und echten Mehrwert zu bieten. Ein KI-Text, der diese Kriterien erfüllt, wird genauso positiv bewertet wie ein von einem Experten geschriebener Artikel. Entscheidend ist, dass die Inhalte natürlich wirken, gut recherchiert sind und die Erwartungen der Zielgruppe vollständig abdecken.
Die Verantwortung bleibt beim Ersteller
Trotz der Möglichkeiten, die KI bietet, bleibt die Verantwortung für die Qualität der Inhalte beim Ersteller. Es ist wichtig, dass KI-generierte Texte sorgfältig geprüft, überarbeitet und an die Zielgruppe angepasst werden. So lassen sich Fehler vermeiden und Inhalte schaffen, die sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen überzeugen.
Der Einsatz von KI sollte also als Werkzeug verstanden werden – nicht als Ersatz für menschliches Fachwissen und die genaue Kenntnis der Zielgruppe. Richtig eingesetzt, ermöglicht KI eine effiziente Texterstellung, die in Kombination mit menschlicher Expertise Inhalte hervorbringt, die alle Anforderungen des Helpful Content Updates erfüllen.
Schlechtere Rankings seit dem Helpful Content Update?
Wenn Deine Website seit dem Helpful Content Update schlechtere Rankings erzielt, ist der erste Reflex oft: „Es liegt an den Texten!“ Doch so naheliegend dieser Gedanke auch sein mag, die Realität ist oft komplexer. Google bewertet Webseiten ganzheitlich – und das Update berücksichtigt nicht nur den Inhalt selbst, sondern auch Aspekte wie Autorität und Nutzererfahrung.
Neben der Qualität der Inhalte gibt es eine Vielzahl von Faktoren, die zu einer Abwertung führen können:
- Technische Probleme: Eine schlechte Ladezeit oder eine nicht für Mobilgeräte optimierte Seite wirken sich negativ auf die Nutzererfahrung aus – und damit auf das Ranking.
- Fehlende Autorität: Wenn Deine Website keine klare Expertise zu ihrem Thema vermittelt oder von Google als zu allgemein wahrgenommen wird, kann dies ebenfalls eine Rolle spielen.
- Nutzerverhalten: Hohe Absprungraten oder eine kurze Verweildauer können signalisieren, dass Nutzer mit Deinen Inhalten nicht zufrieden sind, was zu einer negativen Bewertung führen kann.
Bevor Du an Deinen Texten zweifelst oder voreilige Änderungen vornimmst, lohnt es sich, eine gründliche Analyse Deiner Website durchzuführen. Schaue Dir die Core Web Vitals an, überprüfe, ob Deine Inhalte den Erwartungen der Nutzer entsprechen, und analysiere, wie sich Dein Content in Bezug auf die Suchintention und Zielgruppenansprache schlägt. Es kann ebenso sinnvoll sein, Dein Linkprofil sowie die Mobilfreundlichkeit Deiner Seite zu überprüfen.
Die gute Nachricht ist: Schlechtere Rankings bedeuten nicht, dass Deine Seite verloren ist. Oft können gezielte Verbesserungen – sei es in technischer Hinsicht, bei der Nutzererfahrung oder der Ausrichtung auf die Suchintention – bereits deutliche Effekte erzielen. Es lohnt sich, mit einer klaren Strategie vorzugehen und die Maßnahmen umzusetzen, die wirklich notwendig sind.
Wenn Du Dir unsicher bist, wie Du die Situation verbessern kannst, unterstützen wir Dich gerne. Gemeinsam analysieren wir, warum Deine Website möglicherweise abgestraft wurde, und entwickeln eine maßgeschneiderte Lösung, um Deine Rankings wieder auf Kurs zu bringen.
Wir beraten Dich gerne rund um das Helpful Content Update
Wenn Du feststellst, dass Deine Website unter den Anforderungen des Helpful Content Updates leidet oder die Konzepte hinter nutzerorientierten Inhalten und Autorität nicht ausreichend berücksichtigt wurden, stehen wir Dir gerne zur Seite. In einem unverbindlichen Erstgespräch analysieren wir gemeinsam Deine Website und identifizieren die Schwachstellen, die Dich möglicherweise daran hindern, bessere Rankings zu erzielen.
Unsere Expertise umfasst nicht nur die Optimierung Deiner bestehenden Inhalte, sondern auch die Erstellung von hochwertigem Helpful Content. Ob durch gezielte SEO-Texte, die perfekt auf die Suchintention Deiner Zielgruppe abgestimmt sind, oder durch den Aufbau von Autorität für Deine Website – wir entwickeln mit Dir eine maßgeschneiderte Strategie, die nicht nur den Anforderungen von Google entspricht, sondern auch Deine Nutzer überzeugt.
Wir haben in den letzten 9 Jahren bereits mehr als 615 Unternehmen dabei geholfen, mit effektivem SEO bessere Rankings bei Google zu erzielen. Gerne unterstützen wir auch Dich dabei, Deine Website auf ein neues Level zu heben und Deine Sichtbarkeit nachhaltig zu steigern.