Wenn Du Nutzern auf Deiner Website einen schnellen Weg zu bestimmten Inhalten ermöglichen möchtest, ist die Sprungmarke genau das richtige Werkzeug. Eine Sprungmarke erlaubt es, innerhalb einer Seite direkt zu einem bestimmten Abschnitt zu springen – ohne langes Scrollen. Gerade bei längeren Texten oder umfangreichen Inhaltsseiten sorgt das für eine deutlich bessere Nutzererfahrung. In diesem Beitrag erfährst Du, was genau eine Sprungmarke ist, worin der Unterschied zu einem klassischen Link liegt, wie Du eine Sprungmarke in WordPress setzen kannst und wann ihr Einsatz besonders sinnvoll ist. Außerdem klären wir, welche Rolle Sprungmarken im Zusammenhang mit SEO spielen und wie Du Deine Website gezielt mit Sprungmarken optimierst.
Was sind Sprungmarken auf einer Website?
Sprungmarken sind HTML Elemente, die es ermöglichen, innerhalb einer Webseite direkt zu einem bestimmten Abschnitt zu navigieren. Das funktioniert ganz ohne Seitenwechsel – der Browser scrollt automatisch an die gewünschte Stelle. Ein klassisches Beispiel dafür ist ein klickbares Inhaltsverzeichnis, wie Du es vielleicht von umfangreichen Blogartikeln oder FAQ-Seiten kennst. Klickst Du dort auf einen Eintrag, springt die Seite direkt zu der entsprechenden Überschrift im Text.
Technisch gesehen wird dazu einer bestimmten Stelle auf der Seite eine sogenannte ID zugewiesen. Der Link im Inhaltsverzeichnis verweist dann genau auf diese ID. Das sorgt nicht nur für eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit, sondern spart den Besuchern Zeit und macht die Navigation durch längere Inhalte deutlich einfacher.
Was ist der Unterschied zwischen einer Sprungmarke und einem Link?
Sowohl Sprungmarken als auch Links führen Nutzer zu einem bestimmten Ziel. Doch es gibt einen entscheidenden Unterschied. Ein klassischer interner Link verweist auf eine andere Seite innerhalb Deiner Website. Eine Sprungmarke hingegen führt zu einer bestimmten Stelle auf derselben Seite.
Ein interner Link wird beispielsweise genutzt, wenn Du von einer Übersichtsseite auf eine Detailseite verlinkst. Der Seitenaufbau wird komplett neu geladen. Bei einer Sprungmarke bleibt der Nutzer dagegen auf der aktuellen Seite – der Browser scrollt automatisch zu dem gewünschten Abschnitt.
Sprungmarke bzw. Sprungmarken in WordPress setzen
Bei von uns erstellten Webseiten arbeiten wir ausschließlich mit dem Avada-Theme. In diesem Theme lassen sich Sprungmarken besonders unkompliziert mit dem Menu Anchor-Element umsetzen.
So funktioniert es:
Schritt 1: Ziehe das Menu Anchor-Element im Avada Builder an die Stelle direkt über dem Inhalt, zu dem später gesprungen werden soll. Wichtig ist, dass das Element innerhalb des richtigen Containers platziert wird.
Schritt 2: Trage im Feld „Name“ eine eindeutige Anker-ID ein – zum Beispiel kontakt oder faq. Diese ID wird später im Link verwendet.
Schritt 3: Speichere die Seite.
Um die Sprungmarke anzusteuern, verlinkst Du anschließend aus einem Button, Menüpunkt oder Text auf #kontakt. Beim Klick scrollt die Seite dann automatisch an genau die gewünschte Stelle – also nicht nur zum Anfang des Abschnitts, sondern exakt zu dem Punkt, an dem Du das Anchor-Element gesetzt hast.
Bei Rückfragen steht Dir als Kunde Dein persönlicher Ansprechpartner gerne zur Verfügung.
Wann ist eine Sprungmarke sinnvoll?
Sprungmarken sind immer dann sinnvoll, wenn sie die Navigation auf Deiner Seite für den Nutzer spürbar erleichtern – typischerweise bei umfangreichen Inhalten mit klarer Gliederung. Ein klassisches Beispiel ist das Inhaltsverzeichnis. Hier ermöglichen Sprungmarken einen schnellen Zugriff auf bestimmte Themenabschnitte, ohne dass der Nutzer mühsam scrollen muss.
Auch bei Landingpages mit mehreren Themenblöcken oder bei häufig gestellten Fragen (FAQs) kann der gezielte Einsatz von Sprungmarken die Nutzerfreundlichkeit deutlich verbessern. Über Buttons oder interne Verlinkungen wird auf diese Weise direkt zu den relevanten Inhalten gesprungen.
In allen anderen Fällen solltest Du auf Sprungmarken eher verzichten. Wenn sie keinen echten Mehrwert bieten oder lediglich zum Selbstzweck eingebaut werden, können sie die Orientierung auf der Seite sogar erschweren. Grundsätzlich gilt: Setze Sprungmarken nur dann ein, wenn Du damit – wie beim Inhaltsverzeichnis – eine konkrete Erleichterung in der Nutzerführung schaffst.
Sprungmarken und SEO: Was Du beachten musst
Sprungmarken haben aus SEO-Sicht keine direkte Wirkung auf das Ranking einer Seite – zumindest nicht in dem Sinne, dass Google sie als eigenständigen Rankingfaktor bewertet. Trotzdem solltest Du beim Einsatz von Sprungmarken einige Dinge beachten, um keine negativen Effekte zu riskieren.
Ein häufiger Fehler, den wir bei Anfängern immer wieder sehen, ist sogenanntes Keyword-Spamming. Dabei wird versucht, möglichst viele Sprungmarken mit hart optimierten Keywords zu versehen – in der Hoffnung, dadurch besser bei Google zu ranken. Das funktioniert allerdings nicht. Im Gegenteil: Suchmaschinen erkennen solche Versuche sehr schnell als Manipulation und werten sie als Spam. Das kann sich sogar negativ auf das Ranking auswirken.
Deshalb unser klarer Tipp: Verwende Sprungmarken ausschließlich zur Verbesserung der Nutzerführung. Wenn Du dabei relevante Begriffe in der Anker-ID nutzt, ist das vollkommen in Ordnung – solange es natürlich bleibt. Dein Ziel sollte immer sein, Besuchern die Navigation auf Deiner Seite zu erleichtern, nicht Suchmaschinen auszutricksen.
Website und Sprungmarken optimieren
Wenn Du Deine Website benutzerfreundlicher gestalten und Inhalte gezielter zugänglich machen möchtest, sind Sprungmarken ein wirkungsvolles Mittel – vorausgesetzt, sie werden sinnvoll und professionell eingesetzt. Genau dabei unterstützen wir Dich gern. Wir optimieren Deine Website nicht nur im Hinblick auf die technische Umsetzung von Sprungmarken, sondern sorgen auch dafür, dass Navigation, Struktur und SEO-Strategie perfekt ineinandergreifen.
Ob Inhaltsverzeichnis, Landingpage oder komplexe Themenstruktur: Wir entwickeln eine saubere, zielführende Lösung für Deine Seite, die sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen funktioniert.
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