Der PageRank-Algorithmus hat die Art und Weise, wie Suchmaschinen Webseiten bewerten, revolutioniert und ist bis heute ein grundlegender Bestandteil von Googles Bewertungssystem. 

Doch wie relevant ist der PageRank im Jahr 2025? Dieser Fachartikel beleuchtet die aktuelle Bedeutung des PageRank und erklärt, warum Backlinks und ein durchdachter Linkaufbau immer noch unverzichtbar sind, um bei Google erfolgreich zu ranken. Gleichzeitig erfährst Du, welche Qualitätskriterien beim Linkkauf heute beachtet werden müssen und warum es ohne eine starke Backlink-Strategie kaum möglich ist, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen.

Was ist der PageRank?

Sergey Brin und Lawrence “Larry” Page, die Gründer von Google, entwickelten den PageRank-Algorithmus, um informative Webseiten und qualitativ hochwertige Inhalte besser zu identifizieren und als Antworten auf Nutzer-Suchanfragen auszugeben. In den Anfangszeiten des Internets war dies ein revolutionärer Ansatz, da die damals existierenden Suchmaschinen oft unzureichende und irrelevante Ergebnisse lieferten.

Der Begriff taucht im Jahr 1997 im Rahmen einer Publikation der beiden Google-Gründer zur sogenannten “Method for node ranking in an linked database” erstmals auf. Mit dem PageRank schufen Brin und Page einen der ersten Algorithmen, der Inhalte anhand einer strukturierten Bewertung gewichten konnte. Dieses System bildete die Grundlage für eine Suchmaschine, die den Mitbewerbern ihrer Zeit weit überlegen war. Das Prinzip orientierte sich an einem bewährten Modell aus der Wissenschaft: Arbeiten, die häufig referenziert werden, gelten als wichtiger.

Ähnlich funktioniert der PageRank bei Webseiten. Je mehr andere Webseiten auf eine bestimmte Seite verlinken, desto wichtiger wird diese eingestuft. Diese sogenannten Backlinks galten als Empfehlungen. Und eine höhere Anzahl an Empfehlungen deutete auf eine höhere Relevanz und Qualität der Webseite hin. Dadurch konnte die Zielwebsite in den Suchergebnissen besser positioniert werden.

Das Resultat dieser Innovation war eine deutliche Verbesserung der Qualität der Suchergebnisse. Nutzer erhielten präzisere Antworten auf ihre Anfragen, was letztendlich den Erfolg von Google als führende Suchmaschine einleitete.

Wie funktioniert der PageRank?

Der Algorithmus verteilt PageRank-Werte zwischen 0 und 10. Einen PageRank von 0 haben dabei vor allem neue Internetseiten oder Websites, die von Google aufgrund von internen Regelverstößen abgestraft wurden.

Die oberen Werte des Rankings zu erreichen, wird mit steigendem Wert immer schwieriger. Dabei orientiert sich der Algorithmus am sogenannten “Prinzip der Linkpopularität”. Relevant für die Beurteilung der Website ist in einem ersten Schritt also die Anzahl eingehender Links. Im zweiten Schritt allerdings achtet der Algorithmus nicht nur auf die Linkanzahl, sondern auch auf deren Qualität. Stammt der Link von einer Webseite, die Google bereits für bedeutsam hält, zählt auch der Link von dieser Website deutlich mehr, als er zählen würde, wenn er von einer unpopulären Website stammte. Vier Verlinkungen von hochwertigen Webseiten können im Endeffekt demzufolge weitaus bedeutender sein als 20 Verlinkungen von qualitativ minderwertigen Websites. Auf diese Weise werden vom PageRank alle Online-Dokumente analysiert und nach Qualität bewertet.

Random Surfer vs. Reasonable Surfer Modell

Die oben beschriebene Funktionsweise des PageRank orientiert sich laut dessen Entwicklern allerdings lediglich am Verhalten der sogenannten “Random Surfer”, was so viel wie “zufällige Internet-Surfer” heißt.

Ein Random Surfer beginnt seine Suche auf einer zufälligen Seite im Netz und klickt sich nachfolgend durch verschiedene Websites. Irgendwann stoppt der Zufallsnutzer die Suche jedoch und bricht seinen Suchweg ab. Wie wahrscheinlich der Klick auf eine bestimmte andere Website ist, ist dabei von der jeweiligen Linkanzahl abhängig, die zu der Seite führt. Vergleichbar ist dieser Wahrscheinlichkeitswert also wiederum mit dem PageRank der Seite.

Zur heutigen Zeit wird der Suchcharakter des Random Surfers allerdings als veraltet bewertet – schließlich wird die Suche mittlerweile von deutlich mehr Faktoren als nur der Linkanzahl und Linkqualität beeinflusst. Es entsteht das Konzept des “Reasonable Surfers”.

Der Reasonable Surfer wird zusätzlich zur Anzahl der Links außerdem von der inhaltlichen Relevanz des Links sowie dessen Position auf der Website beeinflusst. So klickt diese Art von Surfer mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auf Webseiten, die thematisch zur Suche passen. Er orientiert sich an der Position des Links. Links im Text werden dabei meist höher bewertet als Links im Footer oder in der Sidebar.

Einfluss von Backlinks auf den PageRank

Backlinks spielen eine zentrale Rolle bei der Bewertung und Gewichtung von Webseiten im PageRank-Algorithmus. Sie fungieren als Empfehlungen oder Vertrauensbeweise. Wenn eine Webseite auf eine andere verweist, signalisiert dies dem Algorithmus, dass der verlinkte Inhalt relevant, vertrauenswürdig oder qualitativ hochwertig ist.

Der Aufbau von Backlinks – auch als Linkbuilding bekannt – ist daher eine essenzielle Strategie im Bereich der Suchmaschinenoptimierung. Webseiten mit einer großen Anzahl an hochwertigen Backlinks von thematisch relevanten und autoritären Domains erhalten in der Regel einen höheren PageRank-Wert. Dies wiederum verbessert ihre Positionierung in den Suchergebnissen.

Nicht alle Backlinks haben jedoch den gleichen Wert. Der Algorithmus bewertet Links auch nach der Autorität der Linkquelle. Verlinkungen von etablierten und vertrauenswürdigen Domains mit einem hohen PageRank wirken sich stärker aus.

Wo kannst Du den PageRank Deiner Website einsehen?

Der öffentliche PageRank ist seit 2016 nicht mehr einsehbar, da Google die Anzeige dieser Metrik eingestellt hat. Ursprünglich konnte der PageRank-Wert einer Webseite über die Google Toolbar eingesehen werden, doch diese Funktion wurde abgeschafft. Intern nutzt Google weiterhin ähnliche Bewertungen, um Webseiten zu ranken, doch diese Daten sind der Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Für Website-Betreiber und SEO-Experten stehen jedoch andere Tools wie Ahrefs, SEMrush oder Moz zur Verfügung, die alternative Metriken zur Bewertung der Linkqualität und Autorität einer Website bereitstellen. Diese sind allerdings nur sehr eingeschränkt mit dem PageRank vergleichbar und können in der Praxis nicht als Äquivalent eingesetzt werden. 

PageRank berechnen

Der PageRank ist ein Algorithmus von Google, der die Wichtigkeit einer Webseite anhand ihrer Verlinkungen bewertet. Jede Seite gibt einen Teil ihres eigenen PageRanks an die Seiten weiter, auf die sie verlinkt. Dabei hängt der Wert, der übertragen wird, von der Anzahl der ausgehenden Links ab. Vereinfacht gesagt: Je mehr hochwertige Seiten auf eine Webseite verlinken, desto höher wird ihr PageRank.

Für die Berechnung werden zudem Faktoren wie die Verlinkungsstruktur und ein Dämpfungsfaktor berücksichtigt, der sicherstellt, dass nicht nur eine endlose Weitergabe des Wertes erfolgt. Obwohl Google den PageRank nicht mehr öffentlich sichtbar macht, ist er nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Suchalgorithmus und beeinflusst die Platzierung in den Suchergebnissen. 

Die Rolle von PageRank bei der SEO-Optimierung im Jahr 2025

Auch im Jahr 2025 bleibt der PageRank ein wichtiger Faktor für die Bewertung von Webseiten durch Google. Selbst wenn der PageRank als sichtbare Kennzahl schon lange nicht mehr öffentlich verfügbar ist, spielt er hinter den Kulissen weiterhin eine entscheidende Rolle. Insbesondere die Qualität und Relevanz von Backlinks haben einen großen Einfluss darauf, wie Google die Autorität einer Webseite einschätzt.

Links und der strategische Backlinkaufbau sind nach wie vor zentral, um im Ranking besser abzuschneiden. Dabei ist es jedoch essenziell, höhere Qualitätsmaßstäbe anzulegen als jemals zuvor. Der Algorithmus von Google wird immer intelligenter. Und minderwertige Links oder schlecht durchgeführte Linkkauf-Strategien werden schnell erkannt und abgestraft. Qualität geht vor Quantität – und das erfordert ein gezieltes, strategisches Vorgehen beim Linkaufbau.

Wer die Bedeutung von Backlinks für den Erfolg einer Webseite in Frage stellt, sollte den Blick auf die Konkurrenz richten. Ein Benchmark mit erfolgreicheren Wettbewerbern zeigt schnell, dass diese in der Regel über ein starkes und hochwertiges Linkprofil verfügen. Ohne ein solides Fundament aus Backlinks ist es heute nahezu unmöglich, im harten Wettbewerb der Google-Suchergebnisse zu bestehen.

Website-Autorität steigern mit gezieltem Backlinkaufbau

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