Die Mehrheit der Suchanfragen weltweit findet mittlerweile über mobile Endgeräte statt, wie eine aktuelle Studie zeigt. Etwa 96,5 % der Befragten geben an, das Internet über Mobiltelefone zu nutzen. Dieser Trend ist bereits seit mehreren Jahren zu beobachten und stellt Websitebetreiber vor die Herausforderung, auch auf digitalen Smartphones, Tablets & Co. den Ansprüchen der Suchmaschinenoptimierung gerecht zu werden. In diesem Beitrag klären wir deshalb Best Practices im Bereich des Mobile SEO und stellen sinnvolle Ansätze vor, diese Entwicklung erfolgversprechend zu bewältigen. 

Mobile SEO

Best Practices für Mobile SEO

Der Trend hin zur mobilen Internetnutzung ist Suchmaschinenbetreibern wie Google bereits seit Jahren bekannt. Im Konkurrenzkampf um User hat Google daher schon 2015 ein Update mit dem Namen „mobile friendliness“ durchgesetzt. Die Anpassung von Websites auf mobile Endgeräte ist zu einem bedeutenden Ranking-Faktor avanciert und seither auch Teil einer professionellen Suchmaschinenoptimierung. 

Bei der Umsetzung von Mobile SEO gibt es im Besonderen drei Ansatzpunkte, die in der Praxis bedeutsam sind. Diese sind im Rahmen der gesamtheitlichen SEO-Strategie zu betrachten und nicht als isolierte Parameter optimierbar. 

Technik: Responsive Webdesign und Ladezeit

Auf Seiten der technischen Umsetzung sind vorwiegend zwei Aspekte zu betrachten. Zunächst ist ein sogenanntes Responsive Webdesign obligatorisch. Dies meint eine Dynamisierung in der Darstellung der Website. Die Seite muss sich je nach Bildschirmgröße anpassen und auf allen möglichen Endgeräten ein passendes Design bieten.

Klassischerweise wird dies über eine entsprechende Anpassung in CSS – beispielsweise mittels des Flexbox Layouts – umgesetzt, wodurch sich die Ansicht der Website auf Handy, Laptop, Tablet & Co. dynamisch an die Bildschirmgröße anpasst. Moderne Content-Management-Systeme verfügen in der Regel bereits über ein integriertes Responsive Webdesign und zusätzliche Anpassungen sind nicht zwingend notwendig. 

Zum Zweiten bildet die Ladezeit eine wichtige Säule des Mobile SEO. Die Website muss so optimiert sein, dass sie auch auf mobilen Endgeräten und in Fällen einer mangelhaften Internetverbindung zeitnah lädt und die Inhalte abrufbar sind. Um die Ladezeit zu prüfen, bietet Google das Tool PageSpeed Insights an. Dort kann die jeweilige URL zur Analyse eingegeben werden. Das Feedback umfasst neben Informationen zur Seitengeschwindigkeit auch weitere wertvolle Tipps zur mobilen Optimierung. Die Leistungsdiagnose beleuchtet beispielsweise Empfehlungen zur Bildanpassung, Reduktion von nicht genutzten CSS- und JavaScript-Teilen oder farblichen Kontrasten für eine bessere Lesbarkeit. 

Von der Maschine zum Mensch: Die Nutzerfreundlichkeit

Googles PageSpeed Insights Tool bietet insbesondere für den ersten Einblick in Mobile SEO ein gutes Grundgerüst. Allerdings sollte nicht erwartet werden, dass die rein technischen Berechnungen ausreichen, um eine abschließende Bewertung der mobilen Nutzerfreundlichkeit feststellen zu können. Letztlich umfasst die Zielgruppe einer Website menschliche Nutzer, die in ihrer Erfahrung nicht mit einer maschinellen Analyse gleichzusetzen sind. 

Die Zielgruppe ist außerdem insofern entscheidend, dass bestimmte Branchen und Bereiche mehr oder weniger mobile Zugriffe als andere erwarten können. Im B2B-Kontext sind mobile Aufrufe zum Beispiel weniger häufig zu beobachten, was allerdings nicht bedeutet, dass Mobile SEO hier keine Bedeutung hat. Wie oben bereits beschrieben, stammt die überwiegende Mehrheit an Suchanfragen von Smartphones und auch aus Sicht des Rankings ist die mobile Nutzerfreundlichkeit erfolgskritisch. 

Unsere Empfehlung an dieser Stelle ist daher: selbst testen und ausprobieren! Wer versucht, mobil auf die eigene Website zuzugreifen, eine Bestellung durchzuführen oder eine Kontaktanfrage zu stellen, wird recht schnell und intuitiv merken, wie gut oder schlecht das funktioniert. Hierbei spielt insbesondere die Anordnung der einzelnen Elemente eine große Rolle. Die Displays von Smartphones oder Tablets sind wesentlich kleiner als bei stationären Desktops. Daher müssen mobile Websites in ihrer Struktur angepasst werden, sodass die wichtigsten Inhalte sofort sichtbar sind und nicht erst nach ewigem Scrollen erscheinen. 

Dass langes Scrollen unvorteilhaft ist, wird insbesondere mit dem Blick auf die Ziele hinter Mobile SEO deutlich. Eine Website soll bestenfalls nicht nur Traffic generieren, sondern auch zum Abschluss von Bestellungen oder Dienstleistungen-Anfragen führen. Zur Erreichung wirtschaftlicher Ziele und einer angestrebten Umsatzsteigerung ist diese Conversion Rate entscheidend. 

Suchen und finden: Prägnanter Content

Um die eben genannten wirtschaftlichen Ziele hinter Mobile SEO zu erreichen, ist letztlich der spezifische Content einer Website entscheidend. Die Inhalte sollten auf den Punkt gebracht sein. Der User muss sich mit Überschrift und Einleitung direkt bei seiner Suchanfrage abgeholt fühlen und auf der Website bleiben wollen, statt nach Alternativen zu suchen. 

Insbesondere für die mobile Ansicht sind daher lange Fließtexte im oberen Bereich der Seite zu vermeiden. Lieber fassen Aufzählungen das Wichtigste zusammen und machen ersichtlich, was der User hier finden kann. Mobile Suchanfragen werden häufig von unterwegs aus getätigt und sollen schnellstmöglich die gewünschten Informationen liefern. Daraus folgt auch, dass längere SEO-Texte weiter unten auf der Website platziert werden. 

Zu den wichtigsten Informationen, die bestenfalls möglichst am Seitenanfang stehen, gehören dabei im Besonderen Kontaktdaten wie Telefonnummern, ein Button, der zu einem Kontaktformular führt oder andere Möglichkeiten, möglichst zügig eine Conversion zu erzielen. Gerade im Rahmen regionaler Kontexte geht es bei Suchanfragen dabei häufig um Öffnungszeiten, Standort oder Terminvereinbarungen. Dies muss entsprechend klar und sofort ersichtlich werden, sobald ein User die Seite besucht. 

Mobile SEO: Ganzheitliche Strategie von Profis

Grundlegend sind die drei vorgestellten Punkte keine exklusiven Strategien des Mobile SEO. Sie sind stattdessen als Einbettung in grundlegende Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung zu betrachten und bei diversen SEO-Prozessen zu berücksichtigen. 

Wenn Du mit Deiner Website bei Google weiter vorne stehen möchtest und Dir unsicher bist, wie gut Deine Website dahingehend und speziell auch für mobile Endgeräte optimiert ist, kannst Du Dich gerne für ein unverbindliches Erstgespräch bei uns eintragen.

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